Es gibt Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren bei der Behandlung von Psoriasis (Schuppenflechte) von Vorteil sein können. Psoriasis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die sich auf der Haut durch schuppige, juckende und schmerzhafte Hautläsionen manifestiert. Omega-3-Fettsäuren können durch ihre entzündungshemmenden Wirkungen dazu beitragen, die Entzündung und Schuppung der Haut zu reduzieren.
Eine 2014 im Journal of Dermatological Treatment veröffentlichte Studie ergab, dass eine Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) bei Patienten mit Psoriasis zu einer signifikanten Verbesserung der Symptome führte. Die Patienten zeigten eine Reduktion der Hautrötung, Schuppung und Juckreiz.
Eine andere Studie aus dem Jahr 2017, die im Journal of Clinical Medicine veröffentlicht wurde, ergab, dass Omega-3-Fettsäuren eine sichere und wirksame Ergänzungstherapie zur Behandlung von Psoriasis sein können. Die Studie zeigte auch, dass Omega-3-Fettsäuren die Wirkung von Standardbehandlungen verbessern und die Behandlungsdauer verkürzen können.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Omega-3-Fettsäuren allein nicht ausreichen, um Psoriasis zu behandeln. Eine umfassende Behandlung kann eine Kombination aus Ernährung, Bewegung, topischen Behandlungen und gegebenenfalls Medikamenten umfassen. Sprechen Sie immer mit einem Arzt oder Ernährungsberater, bevor Sie Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.